Ahnenforschung

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Hier bekommst Du Informationen zur Ahnenforschung! Ich kann Dir hier nur von meinen persönlichen Erfahrungen berichten.

Wie beginne ich am Besten?

  • Fotos sichten und am Besten einscannen und in Ordnern am Computer speichern (nicht vergessen! Richtig benennen!)
  • Dokumente zusammensuchen und ebenfalls einscannen
  • Parten immer aufheben! Da stehen oft die nächsten Angehörigen namentlich drauf
  • Verwandte befragen – und immer alles mitschreiben (man kann sich später nicht mehr an alles erinnern!)
  • Friedhöfe aufsuchen; auf den Grabsteinen stehen auch des Öfteren recht brauchbare Informationen

Welche Daten sind wichtig?

  • Geburtsdatum
  • Geburtsort
  • Hochzeitsdatum
  • Hochzeitsort
  • Daten der Kinder
  • Daten des oder der Partner/s
  • Sterbedatum
  • Sterbeort
  • Friedhof

Die ersten Schritte zum Stammbaum

Mit diesen Daten kannst Du dann bereits Deinen Stammbaum befüllen. Im Regelfall solltest Du bis zu Deinen Urgroßeltern kommen.
Ab da wird es dann schon kniffliger!

Hilfreich war für mich auch die Seite des ÖFR (Österreichische Gesellschaft für Familien- und regionalgeschichtliche Forschung)! Da findet man noch mehr Tipps und auch z.B.: eine kleine Ahnentafel zum Ausdrucken oder ein Familienblatt.

Der nächste Schritt in die digitale Welt

Meine nächste Überlegung war natürlich einen digitalen Stammbaum anzulegen.
Bereits 2014 habe ich einmal bei der Plattform Ancestry begonnen einen Stammbaum anzulegen. Damals war er noch bis zu einer gewissen Größe kostenlos.
Doch um alles nutzen zu können muss man natürlich ein Abonnement abschließen. Wie es halt so ist in der heutigen Zeit – Daten und Informationen kosten Geld….
Man bekommt immer wieder Hinweise über mögliche Verwandte, aber es war für mich zu diesem Zeitpunkt nicht das Richtige dabei. Und irgendwie für mich persönlich, nicht gerade das gelbe vom Ei….
Deswegen streckte ich mal meine Fühler nach anderen Plattformen aus und kam zu My Heritage – und da bin ich bis heute geblieben! Kostet zwar auch, aber was soll’s…jedes Hobby kostet Geld. Und es hält sich doch in einem überschaubaren Bereich.

Praktischerweise kann man bei allen Plattformen seinen Stammbaum herunterladen und bei der nächsten wieder hochladen! Damit erspart man sich das einzelne eingeben….das finde ich jetzt schon sehr schlau 😉
Und so kommt man in Null komma Nix auf über 2.000 Personen im Stammbaum…..na, bumm…..

Welcher digitale Stammbaum für Dich ideal ist, musst Du einfach selbst herausfinden! Einfach durchtesten, die meisten Anbieter habe ein 14 Tägiges Gratisangebot.

Wer suchet – der findet!

Und jetzt geht es natürlich ans recherchieren und suchen….. und da es ja auch ein Datenschutzgesetz gibt….gibt es sogenannte Sperrfristen! Das heißt, man kann nur Geburtseinträge in den sogenannten Matriken (Kirchenbüchern) finden die Älter als 100 Jahre sind.
Bei Trauungen sind es 75 Jahre und bei den Todesfällen 30 Jahre. Alles was in der jüngeren Vergangenheit geschehen ist, sieht man nicht.

Diese Kirchenbücher findest Du unter Matricula Online und wurden bis 1938 von den zuständigen Pfarrämtern geführt. Danach wurden die Standesämter dafür zuständig. In Österreich haben wir das Glück, das diese Matriken kostenlos einsehbar sind! Bis auf das Burgenland….. aber das ist eine andere Geschichte.

Und dann, wenn man endlich jemanden gefunden hat, einen Vorfahren aus den vorigen Jahrhunderten…..ja, dann hast Du noch die Hürde der Schrift!
Die meisten Kirchenbücher wurden in Kurrent geschrieben, und wenn man Glück hat, dann hat der Priester eine halbwegs leserliche Schrift, und wenn man noch mehr Glück hat, hat er ganz viele Daten dazu geschrieben!!

Also keine Hemmungen, einfach versuchen! Das ganze hat absolutes Suchtpotenzial! Und wenn Du Hilfe brauchst – dann melde Dich einfach bei mir!